Bei der kleinen Andacht mit Pfarrer Christoph Schürmann am Brunnhauptenweg waren auch die Bürgermeister aus Hepberg, Albin Steiner, aus Lenting, Christian Tauer und aus Kösching 1. Bürgermeister Maximilian Schöner, 3. Bürgermeisterin Helene Bast und zahlreiche Gemeinderatsmitglieder anwesend.
Pfarrer Schürmann brachte bei schönstem Sonnenschein den vielen zur Andacht gekommenen Gemeindemitgliedern aus Hepberg, Lenting und Kösching seine ganze Freude zum Ausdruck, um gemeinsam hier und heute erstmalig eine Andacht auf dem neuen Kirchengrundstück zu halten. „Es ist zwar noch ein weiter Weg, bis wir hier in Kösching über Grundrisse und Formen sprechen können, denn es wird noch einige Zeit vergehen“. So Pfarrer Christoph Schürmann. „Viel wichtiger ist“, so Schürmann weiter, „dass wir mit dem Grundstück eine solide Grundlage geschaffen haben, hier eine neue Kirche entstehen zu lassen. Wie Salomo haben wir hier einen Platz zur Verfügung gestellt bekommen, um für Gott ein Haus zu bauen. Einen Platz, um Gott Platz in unserer Mitte zu schaffen. Einen Platz, an dem Menschen zusammen kommen können, um sich auszutauschen, miteinander in Kontakt zu kommen und Gott in ihre Mitte zu lassen. Solche Orte sind wertvoll. Das wussten auch David und Salomo vor fast 3000 Jahren.“
Weiß man doch, dass anderswo Kirchen geschlossen werden oder umfunktioniert werden müssen, wo in katholischen und evangelischen Gemeinden die Seelsorgerinnen und Seelsorger knapp werden, ist es schon ein großes Geschenk für die Evangelischen Christen aus Hepberg, Lenting und Kösching, in dieser zentralen Lage aller 3 Gemeinden ein neue Kirche mit einem Gemeindezentrum zu bekommen. Bei der Planung und beim anschließenden Bau der neuen Kirche muss auf das Nötigste geachtet werden. Pfarrer Schürmann hofft auf großzügige Zuschüsse der Landeskirche, der Gesamtkirchengemeinde Ingolstadt und setzt große Hoffnung auch auf großzügige Unterstützung der drei Kommunen. Schürmann ist sich sicher, dass in unserer Gemeinde – aber auch darüber hinaus in der Bevölkerung – viele Menschen, denen dieses Projekt etwas wert ist, es deshalb finanziell unterstützen werden.
„Durch die Anwesenheit der Bürgermeisterkollegen wurde die Wichtigkeit und große Bedeutung dieser zukünftigen Baumaßnahme unterstrichen“, so 1. Bürgermeister Schöner zu Beginn seiner Grußbotschaft. „Der Markt Kösching, Marktgemeinderat und Bürgermeister freuen sich, dass der Bau des Evangelischen Gemeindezentrums jetzt in greifbare Nähe gerückt ist“, so der Bürgermeister weiter. Die intensiven Bemühungen des Bürgermeisters, Maximilian Schöner, ein geeignetes Grundstück zu finden, haben nach vielen Verhandlungsstunden zum Erfolg geführt. Nach Kauf und Tausch konnte dieses ca. 3.000 m² große Grundstück am Brunnhauptenweg der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde zu einem – für den zukünftigen Nutzer günstigen Preis – weitergegeben werden. Die baurechtlichen Voraussetzungen sind ebenfalls geschaffen worden, um den Beginn der Planungen zu ermöglichen.
Bürgermeister Schöner wünschte im Namen des Marktgemeinderates und der gesamten Bevölkerung, dass die sehr rührige und ständig wachsende Kirchengemeinde bald zu einem eigenen, zukunftsfähigen Kirchenzentrum kommt. Er wünsche einen guten Fortgang der Planungen, um möglichst bald konkrete Maßnahmen gemeinsam zu erleben, feiern und genießen zu können. Im Anschluss der Andacht konnten die Anwesenden mit kühlen Getränken und gegrillter Bratwurst bei weißblauem Himmel das noch mit Weizen bestellte Grundstück besichtigen. Der Förderverein Evang.-Luth. Gemeindezentrum Hepberg-Kösching-Lenting e. V. stellte bei diesem Zusammenkommen erstmalig seine neuen weißen Poloshirts mit dem treffenden Logo: “Ich bau mit“ der Gemeinde vor.
Wolfgang Schilling Kösching, 18.07.13